Moderne Technik: Wie verändert sie die Kommunikation?

Die moderne Technik gibt es nicht erst seit gestern. Mit dem Einzug vom Web 2.0 und den sozialen Netzwerken im Internet hat sich die Kommunikation verändert. Durch die globale Vernetzung und den vielen Möglichkeiten sich im Internet selbst zu präsentieren, hat sich nicht nur die Sprache verändert, sondern auch der Gesprächspartner. Wir müssen die Menschen schließlich gar nicht mehr kennen, mit denen ein Austausch geschieht.

In diesem Beitrag gehe ich daher der Frage auf die Spur, wie moderne Technik den Austausch zwischen Menschen verändert hat.

Globale Vernetzung und das 24/7

Die Globalisierung ist ein Megatrend laut des Zukunftsinstituts. Durch den Eintritt der Globalisierung haben sich unsere Informationsnetzwerke stark verändert. Die Quellen aus denen Informationen bezogen werden können, sind weitreichend und können international eingesehen werden. Auch der globale Austausch ist ein anderer.

Um mit jemanden aus China in Kontakt zu treten, ist kein langer Flug mehr nötig. Stattdessen können wir unseren Laptop öffnen und mit diesem per E-Mail, Videotelefonat oder Social Media kommunizieren. Das hat weitreichende Folgen auf unsere Erreichbarkeit.

Die Welt in der wir leben, ist nämlich „always on“. Durch mobile Endgeräte, wie das Smartphone, können wir kaum noch abschalten. Stattdessen stehen wir nahezu ständig bewusst oder unterbewusst mit Personen im Austausch. Eine E-Mail, eine Push-Up-Notifikation auf Instagram oder ein eingehender Anruf halten uns im ständigen Kontakt mit allen Personen.

FOMO – Wie die Kommunikation uns triggert

Aus der 24/7 Erreichbarkeit lassen sich mehrere Folgen identifizieren: Zum einen sind wir Menschen stärker gestresst, da wir nicht abschalten können. Der Arbeitgeber kann viele Arbeitnehmer noch in den späten Arbeitsstunden erreichen. Darüber hinaus gibt es immer etwas, worüber jemand gerade ganz dringend mit einem sprechen muss.

Dieser Wandel der Kommunikation führt zu Stress auf der einen und FOMO auf der anderen Seite. Der einfachste Weg diesen Stress zu umgehen, wäre das Abschalten der digitalen Geräte zum Feierabend. FOMO verhindert das jedoch. FOMO steht für Fear of Missing out und bezeichnet ein Problem unserer heutigen Gesellschaft. Da wir immer Angst haben etwas zu verpassen, setzen wir uns gewollt dem Stress aus und begeben uns in einen Teufelskreis der Kommunikationsüberflutung.

Entfernung spielt kaum noch eine Rolle

Es gibt aber natürlich auch positive Entwicklungen der Kommunikation. Technische Geräte können mittlerweile miteinander über Smart Home Lösungen kommunizieren. Eine solche Entwicklung gleicht einem Science-Fiction-Film. Doch auch Entfernungen zwischen Menschen spielen kaum noch eine Rolle. Während eine Fernbeziehung früher bedeutete, sich jahrelang nur über Briefe zu verständigen, die einen weiten Weg zurücklegten, können Menschen heute nahezu 24/7 Kontakt halten. Lediglich die Zeitverschiebung birgt noch Probleme in der Kommunikation. Das ist jedoch das einzige.

Virtuelle Treffen und Meetings

Eine weitere Veränderung der Kommunikation ist die Form, wie wir uns treffen. Neben einem Treffen vor Ort ist es mittlerweile auch möglich, sich virtuell zu treffen. Das ermöglicht einen einfachen Austausch, ohne die Wohnung zu verlassen. Ein Sexchat mit dem Partner, ein virtuelles Mittagessen mit der besten Freundin oder das gemeinsame Fernsehschauen mit Freunden über virtuelle Videoanbieter ist möglich.

Doch auch die Kommunikation in der Arbeitswelt wurde durch virtuelle Meetings revolutioniert. Es ist nicht mehr nötig, dass ein Team sich an einem Standort befindet. Stattdessen ist es möglich, dass die Arbeitnehmer in unterschiedlichen Städten – ja, sogar Ländern, gemeinsam an einem Projekt arbeiten und es umsetzen. Eine erhöhte Flexibilität ist so geboten. Für Meetings mit Kunden ist es zudem nicht mehr nötig die Welt zu bereisen. Das wirkt sich gleichwohl positiv auf die Umwelt aus.

Eine agilere Unternehmenskommunikation kann durch die Form der Kommunikation umgesetzt werden. Gleichzeitig sind die Kosteneinsparungen natürlich nicht zu unterschätzen. Büroräume können eingespart, Reisekosten fallen weg und Kost für Meetings muss nicht mehr organisiert werden.